Anfang Juni wurden nach Anforderung durch den Bürgermeister von ST. JOHANN IN TIROL die zivilen Einsatzkräfte durch Soldaten unterstützt. Als Präventivmaßnahme stapelten die Helfer des Bundesheers Sandsäcke an gefährdeten Stellen auf und verhinderten damit eine Überflutung der Stadt. In der Folge standen rund 220 Soldaten im betroffenen Krisengebiet von ST. JOHANN und KÖSSENim Einsatz, weitere Kräfte halfen im Gebiet von SCHEFFAU.

Militärische Hubschrauber unterstützen die Behörden bei Erkundungsflügen und wurden auch für Transportaufgaben eingesetzt. Im Bereich WAIDRING wurden Kräfte des Pionierbataillons 2 aus Salzburg eingeflogen, um den Schaden an der Brücke auf Bundesstraße Richtung Lofer zu erkunden bzw. zu beurteilen, wie die Voraussetzung für eine rasche Befahrbarkeit der Bundesstraße zu schaffen sind; der Brückenbau konnte in der Folge durch zivile Kräfte durchgeführt werden. Besonders der Bevölkerung von Kössen konnte in schwerer Stunde beigestanden werden. Gemäß Bürgermeister von Kössen brachten die Soldaten, nach dem Einsatz der Feuerwehren notwendige Hilfe bei den Aufräumarbeiten und damit Mut für einen Neubeginn der zahllosen geschädigten Familien.